Gut eingearbeitete Mitarbeiter bleiben länger, sind engagierter und zudem produktiver. 6 Komponenten, die Sie ab heute in Ihrem Einarbeitungsprogramm ändern können, sodass Sie schon vor dem ersten Tag ein größeres Engagement schaffen.
# 1 – Bombardieren Sie Ihre Newcomer nicht mit einem Stapel Papier
Selbstverständlich müssen zu diesem Zeitpunkt im Einarbeitungsprogramm Papiere unterzeichnet werden, das lässt sich nicht vermeiden. Aber nicht alles muss notwendigerweise am ersten Tag erledigt werden. Verteilen Sie das Unterzeichnen der Papiere und lassen Sie Ihren Mitarbeiter diese in seinem eigenen Tempo vorlegen.
# 2 – Führen Sie regelmäßig mit Ihrem neuen Kollegen ein Gespräch
Die Einarbeitung von Personal erfordert Zeit, vor allem in den ersten Monaten. Die Zeit hatten Sie wahrscheinlich sowieso nicht, denn sonst hätten Sie niemand eingestellt. Denken Sie trotzdem daran, in den ersten Monaten wirklich für Ihren neuen Mitarbeiter da zu sein. Setzen Sie sich regelmäßig mit ihm hin und beantworten Sie alle Fragen. Wenn Sie sich am Anfang genügend Zeit dazu nehmen, verringert dies das Risiko auf Fehler, erhöht die Produktivität nach der Einarbeitungsphase und Sie schaffen eine Kultur, in der man sich gehört und anerkannt fühlt.
# 3 – Beachten Sie die Regeln
Dies ist besonders wichtig, wenn es um das Einarbeiten neuer Mitarbeiter im öffentlichen Sektor geht, wie bei Regierungsbehörden. Stellen Sie sicher, dass jeder (Recruitment, Abteilungsleiter, HR) die neuesten Gesetze und Vorschriften hinsichtlich der Einstellung neuer Mitarbeiter kennt. Achten Sie auch darauf, dass alle Beteiligten Zugriff auf die neuesten Versionen der Unterlagen, wie ein Führungszeugnis haben.
# 4 – Verwenden Sie Technologien in Ihrem Einarbeitungsprogramm
Wir leben im Jahr 2016. Ein Einarbeitungsprogramm (oder Onboarding) ist heutzutage mehr als der monatliche Einführungstag, ein kurzes Gespräch mit dem Direktor und ein Rundgang durch das Gebäude. Ihr Unternehmen nutzt zweifellos verschiedene Technologien und die Chance, dass Ihr neuer Mitarbeiter sein eigenes Smartphone hat, liegt etwa bei 99,8 %. Verwenden Sie diese dann auch. Derzeit ist es ziemlich einfach eine App zum Einarbeiten für Ihre neuen Mitarbeiter zu regeln, mit der sie ihr Einarbeitungsprogramm zu Hause oder unterwegs zum Büro folgen können.
# 5 – Achten Sie auf Datenschutz
Neue Mitarbeiter einstellen, bedeutet in der Regel, viel E-Mail-Austausch über Pässe, Personalausweise, Bankkontonummern und andere persönliche Informationen. Das sichere Versenden und Speichern solcher Informationen ist wichtig. Sowohl für die Privatsphäre neuer Kollegen als auch für die Sicherheit Ihrer Organisation, denn für Hacker und Identitätsbetrug sind sie das Gebot der Stunde.
#6 Machen Sie keine Erkundungsfahrt aus Ihrem Intranet-Dschungel
Der beste Weg zur guten Einarbeitung der Mitarbeiter ist, sicherzustellen, dass alles an einer Stelle zu finden ist. Denken Sie an (Unterzeichnung von) Dokumenten, eventuelle Anleitungen, Videos, Wörterbuch oder Wer, Was, Wo, Präsentationen, Telefonnummern und häufig gestellte Fragen. Für einen neuen Kollegen ist es ziemlich frustrierend, wenn er zehnmal die gleiche Frage stellen muss und zehnmal eine andere Antwort bekommt. Machen Sie es ihm oder ihr leicht. Dadurch haben Sie letztlich einen produktiven, engagierten und glücklichen Kollegen!